Verlust des gemeinsamen Bezugspunktes, Granularisierung des Kontextes oder Entartung der Beziehung. Frontiers02 nähert sich dem graduellen Zerfall als ästhetisches Leitmotiv für eine transmediale Komposition.
Kuration: Eva Bitenc, Simon Lang
OMUN
Musik ist eine Art Energie, die unsere Emotionen und unseren Körper auf eine Weise berührt, wie es nichts anderes vermag. Für Paul alias Hendrik Omun ist die Interaktion zwischen der Crowd und ihm selbst durch die Musik als eine Möglichkeit, Resonanzen zu erzeugen und zu spüren, der zentrale Teil seiner Kreativität. Nach dem Beginn der Musiklehre am Schlagzeug 2008, dem Selbststudium der elektronischen Musikproduktion und der Mitbegründung vom Keep Yourself Festival und Trebuchet Music Studio, veröffentlichte er im September 2021 sein Debut-Album „Translucency“ auf dem eigenen Recordlabel NOWN. Der gebürtige Thüringer betreibt einen tiefgehenden, bassbetonten Techno-Stil mit dem Kontrast zwischen rauen, breiten Flächen und klaren, emotionalen Synthesizersounds in seinen Produktionen und Livesets. Die Intention seiner Musik ist die Schaffung einer Zeit zur Beschäftigung des Hörers mit sich selbst und der Musik. Seine DJ-Sets hingegen konzentrieren sich mehr auf die Interaktion zwischen der Menge und dem Künstler, um eine Gemeinschaft im Moment des Hörens und Feierns verschiedener Genres elektronischer Musik zu schaffen.
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