Peter Brötzmann (reeds), Oliver Steidle (dr), Einstein, München, Foto Ralf DombrowskiPeter Brötzmann (reeds), Oliver Steidle (dr), Einstein, München, Foto Ralf Dombrowski
Oli Steidle & the killing Popes
Donnerstag, 02.10.2025, 20:00 Uhr
Cafe (MVZ) Wagner, Kochstrasse 2a, Jena
Oli Steidle - drums, compositions
Dan Nicholls - keyboards, compositions
Keisuke Matsuno - guitar
Justus Rayem - keyboards
Mastermind, Drummer und Komponist Oliver Steidle, stellt seine Future-
Jazzband Killing Popes vor.
Der Neue deutsche Jazzpreis-Gewinner von 2008 und 2010 und Deutscher
Jazzpreis Gewinner 2021 (Band des Jahres / PHILM) und Deutscher
Jaszzpreis Gewinner 2022 (Kategorie „Schlagzeuger des Jahres“) ist
vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Der Rote Bereich, Peter
Brötzmann, Philm, SoKo Steidle oder Klima Kalima bekannt, seit
Jahren international unterwegs und laut Presse, einer der führenden Köpfe
der sich ständig weiter entwickelnden, jungen Berliner Avantgarde. Die
Liste der Musiker, mit welchen er zusammen gearbeitet hat, ließe sich
endlos fortsetzten: Louis Sclavis, Tomasz Stanko, Aki Takase, Alexander
von Schlippenbach, Sean Bergin, Tristan Honsinger, Trevor Dunn, Andrea
Parkins etc.
Diese Band ist sein Versuchsfeld für die Entwicklung neuer rhythmischer
Ideen und die Möglichkeit, Musikstile miteinander zu verweben, die ihn in
seiner Jugend geprägt haben: HipHop, Punk, Grindcore. Musikstile, die
zudem einen stark gesellschaftskritischen Charakter besitzen, wie der Jazz
in seinen besten Jahren. Dies als stilistische Grundlage bieten die
Kompositionen Alles, was den Jazz heute ausmacht: Rhythmisch komplex,
catchy Melodien und Platz für Improvisationen.
Die Genialität der Künstler zeigt sich nicht in den Show-Offs, sondern im
prägnanten, ungezwungenen Spiel. Die spontanen, phantasievollen Ideen sind
jedoch geschickt in eine bestimmte Reihenfolge gebracht - das ist Kunst mit
Substanz, die auf eine wirkungsvolle Weise entsteht.
Jazzfun Magazin (Killing Popes - Ego kills)
Auch wenn die Killing Popes ein Gesamtkunstwerk sind, muss man Bandleader Oli
Steidle an dieser Stelle noch einmal besonders hervorheben. Er beherrscht die
vertrackteste Polyrhythmik auch im Hochgeschwindigkeitstempo, und selbst die
komplexesten Rhythmen spielt er so klar und nachvollziehbar, dass auch Jazz-
Laien die künstlerische Idee dahinter verstehen und sich daran
erfreuen können.
Grego Schiegl (Süddeutsche Zeitung - Killing Popes)
Besser als mit diesen in steter, schneller Wandlung begriffenen Klängen kann man
wohl die Begegnung von Freejazz, Punk, New Wave, Rock und Electronic-
Avantgarde – so die collagenhafte Musik auf dieser CD – nicht formen!
Rhythmische Vielfalt und sich verschiebende Tempi sind atemberaubend, die
Komplexität wirkt nie verkopft ...
Matthias Bäumel (Jazzzeitung, über Killing Popes „Ego kills“)
Vielleicht erlangt ja Oli Steidle einst päpstliche Weihen für seinen allumfassenden
Killersound...
... dass Steidle dabei fantastische Mikromelodien von der Hand gehen, spricht für
seine Größe als Komponist und Bandleader
Wolf Kampmann (Jazzthetik, über Oli Steidle und The killing Popes)
The Killing Popes are an outstanding example about what is Jazz today !
The New York City-Jazz Record
Dies ist das zweite Album der experimentellen Future- Jazzband um den Drummer/
Komponist Oliver Steidle. Konsequent wie furchtlos wird hier nach neuen
Ausdrucksformen im zeitgenössischen Jazz gesucht. Diese stammen bewusst auch
aus der elektronischen Musik und finden in elf Kompositionen von Steidle und
Nicholls ihre Form. Herausragend sind Steidles verdichtete, zerhackte, wieder neu
zusammengesetzte, seriell entwickelte und auch klangtechnisch nach neuen
Ausdrucksformen suchende Beats.
Drums & Percussion Magazin - Killing Popes / Ego kills
https://oliversteidle.com/killing-popes/

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